Wenn man sich dort mal umsieht, wird etwas sehr augenfällig. Das ist die Architektur der in der Region, die aus meiner Sicht gewisse Ähnlichkeiten mit dem aufweist, das man in England zu sehen bekommt. Eigentlich ist das kein Wunder; die Bretonen und die Briten gehörten ursprünglich zur Volksgruppe der Kelten, ebenso wie einige germanische Stämme. Wenn man sich einige Ortsschilder und Wegweiser dort ansieht, wird das noch deutlicher: Als jemand, der mit deren ursprünglicher Sprache nicht vertraut ist, fühlt man sich eher wie in Irland oder Schottland als wie in Frankreich.

Ebenfalls typisch für die Gegend- Ein Restaurant. X-T5 mit XF 1:2,8-4/18-55, Blende 11 bei 1/450stel Sek. ISO 400
Die Geschichte der Gegend ist interessant; Wikipedia weiß da mehr als ich. Ein paar Bilder habe ich mal gemacht, nicht mit dem Ziel, irgendwelche Meisterwerke zu schaffen, sondern um das einfach mal zu zeigen.
Sehr sichtbar ist z.B. die Lage der Kamine, die immer an die Enden des Hauses gebaut werden. Auch bei Reihenhäusern ist das so; man kann sich die dann mit den Nachbarn teilen. Ein anderes Beipiel sind die Proportionen der Häuser, die in der Seitenansicht meistens höher als breit sind.

Ein weiteres Beispiel, wiederum älter. X-T5 mit XF 1:2,8-4/18-55, Blende 11 bei 1/300stel Sek. ISO 400
Man kann druchaus erkennen, dass die Modernität auch dort und auch bei den Baustoffen Einzug gehalten hat. Neue Häuser baut man auch dort nicht mehr aus Sandstein, der aber immer noch als Gestaltungselement die Fassaden gliedert.
Zur Technik: Alle Bilder wurden mit einer X-T5 aufgenommen. Als Objektiv diente das gut alte 2,8-4/18-55. Nacharbeit in Capture One.