Eulenmarkt in Peine mit Tonbandgerät am Freitag, den 13.

Tonbandgerät. Die Exif-Daten spare ich mir an dieser Stelle.

Die X-Pro 1 ist eine sehr gute Kamera, wie sehr viele Leute hier immer wieder herauslesen können. Allerdings hat sie auch eine entscheidende Schwäche: Der Autofokus ist nicht unbedingt geeignet, um schnelle Bewegungen damit einzufangen.  Also war heute eine andere Kamera dran, die Canon Eos 5D Mark 2 mit zwei Objektiven, dem 2,8/24-70 und dem guten alten L 4/70-200. Ich habe noch das Magnifest in Braunschweig mit seinen relativ schwach beleuchteten Bühnen im Kopf und daher brauchte ich rein vom Bauchgefühl dieses Mal eine andere Kamera, die zudem schneller ist.

Abgesehen davon: Es war nicht so voll wie befürchtet, aber trotzdem voll und soweit ich das beurteilen kann, ging das Fest ziemlich ruhig ab, sonst hätte die Polizei nicht am ihrem Bully der Musik lauschen können, sondern wäre hektisch unterwegs gewesen. Erfreulich das.

Die Jagdopfer waren diesmal:

  • Tonbandgerät: Preisträger des New Music Award 2012
  • RE-Cartney: Wer hier noch nicht darauf gekommen ist: Beatles-Coverband
  • R&T: Rock’n Roll und Rhythm Blues
  • Mit 18: Westernhagen-Coverband

Der größere Rest war nichts anderes als ein eigentlich normale Stadtfest wie so viele: Bühnen mit Bands nebst Budenstadt. Nur die Bandauswahl war diesmal wieder richtig gut, was für diesen Tag vor allem für Tonbangerät gilt. Gut performt haben sie aber alle. Wer Zeit hat und in der Region unterwegs ist, sollte das auch besuchen.

Springen wir an dieser Stelle noch einmal zur fototechnischen Seite: Ich hatte bisher immer so ein kleines High-ISO-Problem. Das lagh daran, dass ich das gute Lightroom noch nicht wirkllich hatte ausloten können. Unter anderem deshalb, weil ich der Überzeugung war, dass man im Normalfall auf Bilder „out of the Box“ setzen sollte, die schon ohne Nachbearbeitung annähernd perfekt sind. Das geht auch anders: Man kann durchaus mit dem Rauschfilter des Lightrooms arbeiten, ohne dass zu viele Details verloren gehen. Als Resultat einiger Trockenversuche bin ich daher dazu übergegangen, die Bilder damit nachzuarbeiten.Zudem habe ich aus Sicherheitsgründen die Daten in zwei Formaten auf der Kamera abgespeichert, also in RAW und JPEG. DieTestläufe habe ich mit den JPEG-Daten gemacht und -voila- es geht und es geht in guter Qualität. Die gemachten Aufnahmen können sich durchaus in der Qualität mit den 1600-ISO-JPEGs direkt aus der Kamera messen, wenn sie nicht sogar noch etwas besser sind.

Was lernen wir daraus: Es wird in den Kameratests etwas nicht gemacht, das man aber durchaus machen kann. Wichtig ist nur, dass der Sensor der Kamera genügend Informatrion liefert.

Zudem fiel mir während der Veranstaltung noch etwas auf. Das Licht war ziemlich hell. Verschlusszeiten von 1/100-1/2500 waren fast immer möglich.

Zu den Bildern. Als Erstes Re-Cartney.

Der Name ist Zeichen. Eine Beatles-Coverband.

Legt sich richtig ins Zeug. Sänger

Nochmal Sänger.

Bass spielt er auch noch. Inkarnation von Sir Paul McCartney.

Hier am Keyboard.

Gitarristenportrait.

Na klar. Wer nicht sieht, was der da macht, kann ja mal raten. Vielleicht joggt er ja gerade…

Gitarrist die zwote.

Schlagzeuger. Was sonst? Nahezu beispielhaft in der Qualität. Beinahe-Studiofoto.

Noch’n Sänger.

Die Show war gut und der Platz vor der Bühne auf der Bahnhofstraße voll. Und das Publikum hat mitgemacht. Mehr kann man nicht erwarten.

Die nächste Band lag einfach auf dem Weg zwischen zwei Bühnen. Die gespielte Musik war der gute alte Rock’n Roll aus den 1950ern.

Der Name der Band: R&T.

Sängerin.

Sänger und Gitarrist.

Sänger.

Bass: Hände bei der Arbeit.

Bassist.

Sängerin.

Tonbandgerät

Der Top-Act des Abends waren Tonbandgerät aus Hamburg. Das Debütalbum ist aufgenommen und bereits im Markt unterwegs.

Ole Specht, Sänger.

Schlagzeuger Jakob Sudau…

….und nochmal.

Isa Poppensieker am Bass.

Sophia Poppensieker(Gitarre und Gesang).

…nochmal Sophia.

…und nochmal.

..nochmal: Ole nicht vernebelt.

…Übersicht.

…nochmal Herr Specht.

Sophia Poppensieker an der Gitarre.

Jakob im Nebel…

…und nochmal. Ole hängt sich rein.

Nochmal Ole.

Gespanntes Publikum.

Mitsingen!

…klatschen…

Ole mit Melodica: Zu Zeiten meiner Kindheit war das ein Kinderinstrument. Ein richtige Künstler kann aus allem etwas herausholen, wie Trio mit dem guten Casio-Keyboard dereinst bewiesen haben.

Abschied.

Das waren Tonbandgerät. Live machen die eine Menge Spaß. Wer das Glück hat, sich das mal anzuhören, sollte das unbedingt tun. Das macht mehr Spaß und ist cooler als ein dussliges MP3-File auf einem Smartphone.

Last but not least habe ich noch eine Marius-Müller-Westernhagen-Coverband fotografiert. Auch die waren sehr gut. Aber der Ehrenplatz gehört meiner Meinung nach aus meinem danz einfachen Grund den Hamburgern: Es gab Selbstkomponiertes, nicht „nur“ Selbsgespieltes.Den Spaß an der Freud sieht man auch ihnen an. Und es war übrigens keine verschenkte Zeit, sich die Jungs anzusehen. Imitieren muss man auch können. Insofern: Gute schauspielerische Leistung. Und ebenfalls Top.

Aus technischen Gründen diesmal ohne Untertitel… Ich denke, die Bilder sprechen ohnehin für sich und für die Band.

Technik: Das gute alte Heiligtum Canon Eos 5D Mark2, ein 4/70-200 und ein 2,8/24-70. Beide bei offener Blende. Alle veschlusszeiten waren mit wenigen Ausnahmen deutlich unter 1/100stel Sekunde. ISO an der Kamera 6400, nachgearbeitet in Photoshop Lightroom.

Insgesamt handelt es sich hier um eine keine Auswahl aus rund 600 Aufnahmen, die innerhalb einer guten Stunde entstanden sind.