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  • Ein pseudowissenschaftlicher Mikrofontest.
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Ein pseudowissenschaftlicher Mikrofontest.

lindloff 27/12/2024

An dieser Stelle mal ein paar Erfahrungen, Hinweise und nicht Erwähntes weiter unten im Dossier…

Wer Videos dreht, braucht Ton und den muss man irgendwie einfangen. Dazu gibt es mehrere Wege:

  • Die Billiglösung mit dem eingebauten Kameramikrofon.
  • Die Etwas-weniger- Billiglösung mit einem Aufsteckmikro für den Zubehörschuh der Kamera. Das kann sogar schon zu recht guter Qualität führen. Rode und Sennheiser sind die verbreitetsten und ziemlich gut. Unbekannte Marken von den großen Versendern würde ich nicht kaufen.
  • Die bessere Billiglösung mit einem dynamischen Mikrofon, das ebenfalls in den 3,5mm- Klinkenanschluss der Kamera gesteckt wird. Das kann sogar besser sein als die nächste Lösung, wenn man ein gutes Modell kauft. Sennheiser oder AKG sind hier passende Kandidaten. Oder Shure. Diese Mikrofone aus dem Musikerbedarf kommen mit einem XLR- Anschluss und brauchen einen Adapter zur Kamera(XLR-Buchse -> 3,5mm Stecker). Die hat der Musikalienhändler meistens vorrätig. Als Kabel oder kurze Adapterstrippe, ganz nach Wunsch.
  • Die nochmal etwas bessere Billiglösung mit einem günstigen Richtrohrmikrofon für kleines Geld. Das kann man ab etwas unter 100 Euro haben. Dazu braucht man einen Phantomspeiseadapter. An die Kamera ageschlossen wird das wie die dynamischen Mikrofone.
  • Die nicht mehr so billige Lösung besteht darin, das günstige Richtrohr in einen externen Tonrecorder zu stecken. Man muss den Ton dann in der Software synchronisieren. Ein guter Recorder mit XLR- Anschlüssen und Phantomspeisung beginnt am Allgemeinen bei etwa 200 Euronen. Tascam oder Zoom bauen sowas. Meine persönliche Präferenz liegt dabei auf Tascam. Ich kenne die Marke schon länger und gut sind die Dinger auch.
  • Dann kann man das günstige Richtrohr durch ein besseres Modell ersetzten. Ab hier wird es ordentlich, wenn man einen anständigen Recorder kauft, der aber nicht allzu teuer sein muss. Ein Beispiel ist ein Tascam DR-60MkII, den ich zuweilen auch benutze. Auch hier muss synchronisiert werden. Zu empfehlende preis-werte(Der Bindestrich ist Absicht!) Richtrohre sind z.B. Sennheiser MKE 600 oder Rode NTG-1, -2 oder -4. Audio Technica hat auch noch was, ich kenne die neueren Sachen aber nicht. Mein derzeiter Favorit ist allerdings das Rode NTG-3, mittlerweile sogar noch vor dem Sennheiser MKE600.
  • Der nächste Schritt ist der, mit einem nochmal besseren Mikrofon zu arbeiten. Schöps, Neumann, Sanken und professionellere Sennheiser- Mikros aus der MKH- Reihe sind da gute und teure Kandidaten. Das fängt aber erst bei einem Tausi an, wenn man das neu kauft. Hier kann ein Gebrauchtkauf lohnend sein; man muss sich aber auch damit auskennen, weil viel altes Gerät unterwegs ist, das mit den XLR- Anschlüssen nicht kompatibel ist. Adaptieren kann man, aber das kann teuer werden, wenn es nicht mit dem Mikrofon kommt.
  • Dann kann man über ein separates Toninterface für die Kamera nachdenken )und sollte das auch ernsthaft tun!).

Wichtig ist dabei, dass man dort nicht nur kameraorientiert denken kann, sondern auch die Wiedergabekette des Tons verbessern muss. Billige Brüllwürfel können das nicht und Bluetooth- Lautsprecher, die aber durchaus ihre Qualitäten haben können, eignen sich in der Regel nicht als Abhöre. Und die Systeme aus den Elektronikmärkten kann man auch nicht dafür hernehmen, genausowenig wie eine HiFi- oder Surround- Anlage.

Wichtig sind solche Geräte aber beim Abhören des fertigen Tracks, weil man so einen Eindruck davon bekommt, wie es außerhalb des Schnittplatzes klingt.

Gleiches gilt für die Soundkarten auf den Mainboards. Im Zusammenspiel mit den Billiglautsprechern wird es dann richtig übel.

Es muss also auch hier etwas anderes her. Am wichtigsten sind aus meiner Sicht diese Features:

  • Sechs bis acht Kanäle.
  • Von den sechs Kanälen können zwei mit einem Digitalausgang belegt sein.
  • Das Gerät sollte mit einem externen Netzteil kommen.
  • Qualität geht über Features; einen Monitorausgang für ein Pärchen Aktivlautsprecher gibt es immer. Einen Kopfhöreranschluss auch. Alles andere ist für Videozwecke Luxus.
  • Aber: Auch wenn man nur einen oder zwei Mikrofoneingänge braucht und mit einem einfachen, aber hochwertigen Interface auskommt, sollte man trotzdem auf Zuwachs kaufen. Das ist wie mit einem Fotorucksack: Am Anfang ist das Ding immer zu groß; am Ende immer zu klein.

Natürlich gibt es auch bei den USB- Interfaces qualitative Unterschiede. Und dann auch noch die Geschmacksfrage. Der eine mag das Klangbild und der andere hat wieder andere Präferenzen. Bei einigen Fachhändlern kann man die Dinger auch online probehören; aber wenn man dann nur eine Soundkarte im Laptop hat, sind die Unterschiede nicht hörbar. Und mit einem zu billigen Interface kann man das auch nicht heraushören. Man ist also auf das Antesten angewiesen. Oder auf einen Blindkauf. Es sei denn, man kann sowas in einem gemieteten Tonstudio mal ein bisschen austesten, was eigentlich sinnvoll ist. Das reduziert in den meisten Fällen das Risiko eines Fehlkaufs zumindest ein bisschen.

Wichtig dabei ist, dass das Interface über eine externe Stromversorgung verfügt. Bei den USB- Geräten ist man auf etwa neun Watt beschränkt, was nicht ausreicht, um das Gerät mit einer Phantomspeisung zu versorgen, die Wandler und Vorverstärker zu betreiben und dann auch noch ein Pärchen Kopfhörer daran anzuschließen. So ein Gerät braucht ein paar Watt mehr als etwas, das über den USB-Bus mit Energie versorgt wird; aber man kann den Mehrverbrauch durchaus über die Wahl des Rechners und des Monitors mehr als kompensieren, wenn man ein bisschen auf den Stromverbrauch der Sachen achtet.

Bei den Interfaces auf der Kamera ist das etwas anders: Eine Kamera hat XLR-Anschlüsse oder halt nicht. Wenn sie keinen XLR- Anschluss hat, ist man auf externe Interfaces angewiesen. Für die in die Kamera eingebauten Anschlüsse gilt im Grunde das für die USB- Interfaces Gesagte. Diese Teile sind manchmal innerhalb eines Systems nicht baugleich und es gibt auch von Modell zu Modell innerhalb eines Systems Unterschiede, sowohl im Klangbild als auch in der Qualität: Einiges davon klingt sogar ausgesprochen verfärbt und blechern. Besser als mit Miniklinke zu arbeiten ist das allerdimgs immer. Man sollte auch wissen, dass das keine Normteile sind, was die Anschlüsse angeht; es gibt praktisch nur ein Interface für ein Kamerasystem, zuweilen sogar nur für ein Modell. Für meine Lieblingsmarke(Fuji) gibt es z.B. ein Interface für den Zubehörschuh, das auf mehrere Modelle passt und nicht von Fuji kommt, sondern von Tascam.

Was ich momentan wirklich als Interface benutze:

  • Audiointerface: Presonus Studio 68C.
  • Behinger UMC 202 HD, mein „Starter“. Klang: Geht so, schlechter als das Presonus.
  • Behringer Xenyx 302 USB. Ist mir mal bei einem Gebrauchtkauf zugeflogen. Nicht prickelnd, aber unterwegs gut nutzbar.
  • Auf den Fuji- Kameras: Tascam CA-XLR2d.

Mikrofone, je nach Einsatzzweck:

  • Audio Technica AT835B, mein bisheriger Favorit.
  • Sennheiser MKE 600.
  • Rode NTG-3.
  • Rode NT-1a.
  • AKG C2000b.
  • Eine Saramonic- Funkstrecke und dafür ein Tascam- Lavaliermikrofon. Ein Gedicht, wenn man damit umgehen kann und dafür sehr preiswert. Rode sollte da ähnlich gut sein.

Ich habe auch ein paar favorisierte Kombinationen, mit denen ich unterwegs bin. Hier geht es in erster Linie um die Mikrofone, bei deren Nutzung ich mich am Ende nicht wesentlich von anderen unterscheide.

Das Sennheiser MKE600 z.B. wurde erst interessanter, als ich mich wirklich mal damit beschäftigt hatte. Gleiches gilt auch für die Gesangsmikrofone. Das Audio Technica war „Liebe auf den ersten O-Ton“ und für das NTG-3 gilt das so auch. Aber: Man sollte auch wissen, dass Klangbilder auch Geschmackssache sind und dass in dieser Hinsicht auch die Ohren nicht bei allen identisch funktionieren.

 

 

 

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