Zuwachs von Canon

Heute war Shopping angesagt: Ich suchte ein verwendbaes, lichtstarkes 50er. Geworden ist es ein Canon, das noch in diesem Monat seinen ersten produktiven Einsatz erleben wird. Wer sich dafür interessiert: Es handelt sich um die Veranstaltung einer Drumschool, die in meinem Heimatort Knesebeck stattfinden wird. Infos gibt es unter:  http://www.drumthunder-berlin.de  

Zum Warmwerden gibt es hier mal wieder einige Testfotos, wiederum aus der Fußgängerzone in Hannovers Innenstadt. Natürlich im Dunkel des nächtlichen Dezembers aufgenommen. Das erste ist eine Ansicht der Filliale eines großen Autovermieters.

Ladenansicht. Blende 2,0 bei 1/665stel Sek.

Das ist ja so schon mal nicht schlecht, immerhin ist das das erste Foto mit der Neuerwerbung. Mal sehen, wie das Opernhaus im Dunkeln so aussieht. Auch hier in Farbe und etwa Bild Nummer drei…

Opernhaus Hannover. 1/99stel Sek. bei Blende 2,0

Das sieht immer noch gut aus, auch in voller Schönheit auf dem Rechner. Man sollte immerhin bedenken, dass auf dem Opernplatz praktisch nur die Straßenbeleuchtung Licht geliefert hat. Nummer drei ist etwas abstrakter und in Schwarzweiß:

Rolltreppe in der Georgstraße, führt zur U-Bahn. Hier in Schwarzweiß. Blende 2 bei 1/125stel Sek.

Wie man sieht, liefert nicht  nur die Leica schöne Schwarzweißsachen, die Canon Eos 5D2 ist da ebenfalls nicht schlecht. Gleich nochmal einen hinterher, eine Schaufensterpuppe:

Schaufensterpuppe, Blende 2, 1/1000stel Sek.

Es ist schon fantastisch, wie kurz die Verschlusszeiten mit guten Optiken werden. Man kann nicht immer ein Stativ mitnehmen, aber mit entsprechend hoch eingestellter Empfindlichkeit und einer geeigneten Kamera geht schon eine Menge. Die nächste Werbung ist ebenfalls nett anzuschauen, auch und gerade ohne Farben.

Leuchtreklame über Kaffeeladen. Blende 2, 1/2656stel Sek.

Unter meinen bisherigen Available- Light- Bildern ist das der Rekordhalter. Die Aufnahmedaten stehen in der Bildunterschrift…

Schaufenster sind immer interessant; hier ist ein Beispiel dafür, wie man es nicht machen sollte:

Schaufenster. Blende 2, 1/2048stel Sek.

Wie man erkennen kann, sind die Artikel auf dem Bild unterbelichtet. Hier bleibt ohne Blitz eigentlich nur die Wahl zwischen überstrahltem Hintergrund oder unterbelichtetem Hauptmotiv.

Interssant ist auch eine Baustelle auf dem Georgsplatz: Dort ist man gerade dabei, einen etwas weniger schönen Betonbau aus den 1970er zu sanieren und umzubauen. Der hier ist in Schwarzweiß :

Baugerüst am Georgsplatz.Blende 1,4 bei 1/80stel Sek.

So ein Gerüst ist gerade im Dunkeln sehr interessant, weil ich glaube, dass die tragenden Strukturen des Gerüstes besonders betont werden und das Bild hier dichter und zudem verwirrender wirkt.

Eine Straßenansicht: Das Licht war sehr hell und die Kontraste gut. Man kann natürlich auch hier noch die Weihnachtsbeleuchtung sehen.

Strassenansicht. Blende 2.0, 1/166stel Sek.

Der vorletzte Schuss von heute stammt aus dem Restaurantpavillon auf dem Kröpke.

Säulenkonstruktion. Blende 2, 1/197stel Sek.

…und der letze stammt ebenfalls von dort. Diesmal eine überdimensionierte Weihnachtskrippe, die nichts anderes ist, als ein großer Grillstand:

Würtchenstand. Blende 2, 1/256stel Sek.

Wo wir gerade bei den letzten Bildern sind: Der allerletzte Schuss, also der nach dem Letzten….

…zeigt zwei fliegende Würstchenverkäufer auf der Georgstraße.

Würstchenverkäufer. Blende 2,1/128stel Sek.

Auch dieses Bild ist bei genauem Hinsehen eine Entweder- Oder- Entscheidung. Hier hätte man auch auf das Schaufenster im Hintergrund belichten können. Kompositorisch ist das wieder etwas, das man eigentlich nicht machen sollte. Das Schaufenster im Hintergrund zerstört das Bild nämlich, weil es das Auge vom eigentlichen Motiv ablenkt.

Zu Technik für Interessierte: Alle Aufnahmen entstanden mit einer Canon Eos 5D2. Die ISO- Einstellung der Kamera stand auf 1600. Belichtungsmessung im Mehrfeldmodus. Blende manuell vorgewählt, Zeitautomatik.

Das bisherige Fazit ist: Das Objektiv arbeitet für mich zufriedenstellend: Der AF geht an meiner Kamera genau und die Bilder sind so scharf, wie sie es unter den vorgefundenen Gegebenheiten sein können.