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Oradour-sur-Glane mit einem Canon 18-135 IS STM.

lindloff 13/04/2025
Oradour-Sur-Glane. Eine typische Straßenansicht. Mit dem Canon 18-135.

Es war mal wieder Zeit für einen kleinen Ausflug. Dieses Mal verschlug es mich wieder nach Südfrankreich; auf die Suche nach interessanten Motiven und einer Gelegenheit, das 3,5-5,6/18-135 IS STM- Objektiv von Canon mittels eines 7Artisans- Adapters zu testen, sprich zu sehen, ob die gelieferte Qualität für eine Fuji X-T5 auch noch ausreicht. Für die von mir genutzte Canon Eos 7 MKII trifft das zu. Diese Kamera hat einen 20MP- Sensor, der etwas kleiner als der der Fujis ist: 15×22,4mm. Das ist das APS-C- Format; bei anderen Anbietern, wie auch bei Fuji, ist liegt die Sensorgröße bei knapp 16x24mm, was flächenmäßig annähernd exakt einem halben Kleinbildsensor entspricht und bei Nikon „FX-Format“ genannt wird.

Gedenkschild für die Bewohner eines der Häuser dort.

Auf der Suche nach Motiven ging es dieses Mal nach Oradour-Sur-Glane zu einer Gedenkstätte für ein Massaker, dass in 1944 von deutschen SS-Einsatzgruppen verübt worden ist. Das Ganze ist ein sinnloser Racheakt für eine Resistance- Aktion gewesen und schon aufgrund des sowieso schon verlorenen Krieges eines der schwersten Verbrechen in diesem Krieg gewesen. Vor allem deshalb, weil es Unbeteiligte gewesen sind, die man hier einfach mal zusammengetrieben und in der Dorfkirche verbrannt hat. Von rund 600 zusammengetriebenen Einwohnern inkl. Flüchtlingen der Gemeinde haben gerade mal rund 10 überlebt.

Was aus heutiger Sicht wirklich kritisch zu sehen ist, ist der Umstand, dass die Verantwortlichen in Deutschland niemals bis auf einen Fall überhaupt zur Rechenschaft gezogen worden sind.

Klettergewächs unbekannter Art.

Ich kann nur jedem, der Vorurteile gegenüber den Franzosen hegt, dazu raten, das und einige andere Plätze zu besichtigen und über das Gezeigte intensiv nachzudenken. Auch das Patton- Museum in Ettelbrück ist an dieser Stelle eine Empfehlung wert, auch wenn das in Luxemburg liegt.

Ganz ehrlich: Man kann sich nur freuen, dass die Franzosen und ganz allgemein die Alliierten damals auf die Deutschen zugegangen sind, und deren Freundschaft gesucht haben. Vor allem einem gewissen Charles De Gaulle kann man genau das nicht hoch genug anrechnen. Der Elysee- Vertrag sei hier noch einmal neben der ebenfalls in dieser Zeit heranwachsenden EU erwähnt, die es als Wirtschaftsunion bereits seit den Römischen Verträgen von 1957 gibt.

Kurz und knackig: Man muss auch mal innehalten und ein bisschen nachdenken. Und sich vielleicht überlegen, doch mal einen Sprachkurs zu besuchen, wenn man nicht von Geburt an mit der Sprache aufgewachsen ist.

Wie ist es denn nun, das 18-135?

Oradour-Sur-Glane. Cann 18-135.

Was ich mittlerweile sagen kann, ist, dass es zumindest im Weitwinkelbereich einen deutlich erkennbaren Zentrierfehler hat. Soll heißen: Es entspricht nicht dem Verhalten, dass ich sonst schon mal bei deren Zoomlinsen wie z.B. dem ersten 2,8/24-70 L USM und dem ersten EF 1,8/50 gesehen habe. Dort war es so, dass die unteren Bildecken in Unschärfe ausgelaufen sind; zumindest im Weitwinkelbereich. Sie taten das aber gleichmäßig und daher konnte man damit leben. Bei meinem Objektiv ist das allerdings nicht gleichmäßig wie bei den alten Linsen, sondern „linkslastig“: Der linke Bildrand ist deutlich unschärfer als der rechte Rand. Vor allem im Weitwinkelbereich wird das sehr deutlich sichtbar. Wie eingangs erwähnt, wird das aber erst mit dem Sensor der T5 wirklich deutlich erkennbar. Das Objektiv ist allerdings auch insgesamt weniger scharf als z.B: das Fujifilm XF 2,8-4/18-55 und das XF 3,5-4,8/55-200. Das kann man aber mit einem bisschen Nacharbeit noch retten. Die linke Ecke bleibt allerdings sichtbar unscharf.

Die Bilder sind zu klein, als dass der Fehler des Objektivs sichtbar wird. Zwei der übriggeblieben Linden, die mal überall im Dorf wuchsen.

Mit der Eos 7D2 wird das allerdings nicht sichtbar; an dieser Kamera und meiner Blackmagic- Videokiste macht es sich gut. Dazu kommt eben auch, dass die Kantenlänge des Fuji- Sensors einen guten Millimeter größer ist. Auch das kann schon ein Grund für das Gesehene sein, sofern der Bildkreis der Linse ab Werk auf Kante genäht ist, was ich zumindest für wahrscheinlich halte.

Achtung, Pseudowissenschaft!

Hier ist mal eine Tabelle, die das verdeutlichen sollte. Die Aufnahmen zur Messung entstammen der niedriger auflösendenen X-H2s, aber es wird trotzdem deutlich erkennbar. Aufgenommen habe ich meine Testbilder bei der kürzesten Brennweite, die eingestellte Blende war 10. Die Auflösung ist in Pixeln auf der Bildbreite zu verstehen:

unten links unten rechts oben rechts oben links
2441 3510 2955 2865

Im Zentrum komme ich auf eine Auflösung von 5200 Pixeln. Das Maximum wäre 6240. Das Verfahren ist nicht 100%ig genau, aber eine deutliche Tendenz ist dabei zu erkennen. Gemessen habe ich das bei einer eingestellten Brennweite von 18mm.

Zudem habe ich noch etwas gefunden: Chromatische Abberation in immerhin 4-5 Pixeln Breite. Ich denke aber, dass das zumindest teilweise dem Zentrierfehler anszulasten ist, wie sich vor Jahren mal bei einem Tamron-Objektiv gezeigt hat. Das hatte ich neu gekauft und bei Tamron nacharbeiten lassen.

Die Daten zeigen es deutlich: Der Leistungsverlust in der Auflösung ist deutlich zu erkennen und es werden einige Dinge deutlich, vor allem aber, dass das Objektiv dezentriert ist. Dann muss man wissen, dass der Bildkreis des APS-C- Sensors natürlich etwas kleiner als bei den Fujis und dass so ein Objektiv immer einen Kompromiss darstellt. Wir reden von einer preiswerten Anfängerlinse, die ich aus zweiter Hand am Gebrauchtmarkt geschossen habe, sich an Canons 7DMKII durchaus gut macht und insofern ihr Geld wert ist. Für mich ist das kein Aufreger, aber man sollte die Objektive vor dem Einsatz testen. Dann weiß man, was damit geht und was nicht.

Kreuz. Dieses hier steht in der Kirche.

Man kann die Zahlen in der Tabelle auch anders interpretieren: Der Sweetspot „rutscht aus dem Bild“. Mit dem 3,5-4,5/10-22 habe ich auch experimentiert, dazu später mehr.

Aber einen Versuch ist es wert und man muss es halt probieren, zumal ich nach einem 2/135mm Tele für meine Fujis suche. Eine Festbrennweite aus dem L-Lineup von Canon ist da zumindest ein interessanter Kandidat; einmal wegen seines Bildkreises(Man nutzt nur die hochauflösende Mitte der Linsen) und wegen seiner Kompatibilität, die gegeben zu sein scheint.

Wie war es in Oradour?

Altar in der Kirche.

Man sollte wissen, dass der Platz auch heute noch von vielen Schulklassen besucht wird und dass in der heutigen Zeit ab und zu auch Deutsche dort tätig sind. Aufklärung ist halt wichtig und es gibt Menschen, die das erkannt haben. Der Ort selbst stimmt nachdenklich und das sollte auch die Absicht dieser Gedenkstätte sein. In Bergen-Belsen ist zumindest das immerhin sehr ähnlich.

Was die Wochentage für den Besuch angeht, würde ich zum Wochenanfang raten, weil es am Wochenende dort sehr voll ist. Das gilt so auch für etliche andere Plätze dort.

Übernachten kann man vor Ort entweder in einem der Hotels in der Region oder auf dem örtlichen Wohnmobilstellplatz, wenn man mit dem Camper unterwegs ist. Der Stellplatz ist einer der mittlerweile für Frankreich typischen Automatenplätze ohne Sanitäranlagen, aber mit einer Ver- und Entsorgungsstation für Wohnmobile.

Citroen1
Citroen 2
Citroen 3

Diese drei SW-Bilder zeigen einen Citroen aus den 1930ern, der dort nach dem Massaker stehen geblieben ist und seitdem nie wieder bewegt wurde. Auch das ist wichtig; für das eigene Gedenken der wenigen verbliebenen Einheimischen, der Franzosen als Nation und als Lehrstück für uns, die Deutschen, deren Aufgabe es sein sollte, solche Verbrechen künftig nicht wieder zu begehen und auf andere einzuwirken, dass sie das auch nicht tun.

Bahnhof. Eigentlich eine Haltestelle für eine Straßenbahn, die nach Limoges führte.

Wie geht es mit den Canon- Linsen weiter?

Für mich ist die Sache simpel: Ich werde das 10-22 noch einem weiteren Test unterziehen und dann entscheiden, ob ich mir nicht doch noch ein weitwinkligeres Objektiv als das 2,8/14 beschaffe. Das muss sich allerdings noch zeigen.

Zur Technik: Ich habe eine X-T5 mit dem oben erwähnten Canon- 18-135er Objektiv im Einsatz gehabt.

Nacharbeit in Capture One 21.

 

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